Glasfaserbau Rüttelplatten

Häufige Fragen zu Rüttelplatten im Glasfaserbau

Wofür werden Rüttelplatten im Glasfaserbau eingesetzt?

Rüttelplatten sind im Glasfaserausbau unerlässlich, sobald Kabel oder Schutzrohre verlegt wurden und die Gräben wieder verschlossen werden müssen. Dabei geht es nicht nur ums Verdichten von Boden, sondern auch um den Schutz der Leitungen vor späteren Setzungen. Eine gleichmäßige, lagenweise Verdichtung sorgt für dauerhafte Tragfähigkeit der Oberfläche – ob Gehweg, Pflaster oder Fahrbahn. Besonders bei schmalen, oft meterlangen Gräben kommt es auf präzise Verdichtung an – ohne die darunterliegenden Glasfasersysteme zu beschädigen.

Welche Rüttelplatten eignen sich für den Glasfaserausbau?

Im Glasfaserbau werden meist leichte bis mittlere Rüttelplatten mit hoher Wendigkeit eingesetzt. Besonders gefragt sind vorwärtslaufende Modelle wie die Ammann APF-Serie für kleinere Arbeiten oder die reversierbaren APR-Modelle für größere Strecken mit enger Bauweise. Entscheidend sind kompakte Abmessungen, kontrollierbare Verdichtungskraft und – bei sensiblen Bereichen – Oszillationstechnik, die Vibrationen reduziert. Die eAPF-Serie von Ammann bietet zusätzlich emissionsfreie Elektrovarianten für den Einsatz in geschlossenen oder innerstädtischen Bereichen.

Was ist beim Einsatz von Rüttelplatten im Leitungsbau zu beachten?

Eine zu starke oder falsche Verdichtung kann Leitungen beschädigen oder später zu ungleichmäßigen Setzungen führen. Deshalb ist die an die Bodenschicht angepasste Verdichtung besonders wichtig. Bei der Verfüllung gilt: Schicht für Schicht verdichten (ca. 10–30 cm), die richtige Plattengröße wählen und auf gleichmäßigen Vorschub achten. Bei empfindlichen Untergründen oder in Nähe von Gebäuden ist die Oszillationstechnik von Ammann ein klarer Vorteil – sie minimiert Erschütterungen und schützt sensible Strukturen.

Wie unterscheiden sich reversible von vorlaufenden Rüttelplatten im Glasfaserbau?

Vorlaufende Rüttelplatten wie die Ammann APF-Modelle sind kompakt, leicht und ideal für kleinere Gräben oder Detailarbeiten. Reversible Modelle wie die APR-Serie hingegen bieten mehr Verdichtungskraft und ermöglichen das Arbeiten in beide Richtungen – besonders nützlich bei engen oder längeren Gräben, wo häufige Richtungswechsel nötig sind. Reversible Platten sparen Zeit und Energie auf der Baustelle und eignen sich besonders für größere Projekte mit hohem Arbeitsvolumen.

Welche Verdichtungstiefe wird beim Verfüllen von Glasfasergräben empfohlen?

Die empfohlene Verdichtungstiefe hängt vom Material und der Rüttelplattenklasse ab. In der Regel wird der Boden lagenweise eingebracht – meist in Schichten von 10 bis 30 cm, je nach Körnung und Feuchtigkeitsgehalt. Wichtig ist, jede Schicht gründlich zu verdichten, um spätere Absenkungen zu vermeiden. Ammann Rüttelplatten mit ACE-Technologie passen die Verdichtungsleistung automatisch an die jeweilige Schicht an und sorgen so für optimale Ergebnisse ohne Überverdichtung – das schützt die Glasfaserkabel und reduziert Nacharbeiten erheblich.