Einblastechink für Glasfaser

19/08/2025
von Thomas Krista
Einblastechink für Glasfaser

Einblastechnik für Glasfaser

- effizient und sicher - moderne Einblastechnik für den Glasfaserausbau

 

 

Warum Einblastechnik heute unverzichtbar ist!

Glasfaser ist das Rückgrat der digitalen Zukunft. Ob für flächendeckendes FTTH (Fiber to the Home – Glasfaser bis ins Gebäude/die Wohnung) im Neubaugebiet, leistungsstarke Backbone-Infrastruktur (zentrale Hochgeschwindigkeitsinfrastruktur eines Netzwerks, die verschiedene Teilnetze miteinander verbindet) oder stabile 5G-Anbindungen (fünfte Generation des Mobilfunkstandards) – ohne präzise verlegte Fasern läuft nichts.

Genau hier setzt die Einblastechnik an, die in der Telekommunikation längst Standard ist. Statt zu ziehen oder zu zerren, werden Glasfasern sanft und kontrolliert in Microrohre oder Schutzrohre eingeblasen – und das mit beeindruckender Effizienz.

Warum das Einblasen so überlegen ist? Herkömmliche Zugmethoden können empfindliche Fasern beschädigen oder sogar zerstören. Vor allem bei langen Strecken oder engen Radien stoßen sie schnell an ihre Grenzen. Die Einblastechnik dagegen kombiniert Druckluft und mechanischen Vorschub, wodurch selbst mehrere hundert Meter Faserleitung zügig und ohne Zugspannung verlegt werden können – reibungsarm, materialschonend und exakt steuerbar.

Der große Vorteil: Weniger Aufwand, mehr Qualität. Dank präziser Technik und passendem Zubehör werden Installationen nicht nur schneller, sondern auch zuverlässiger umgesetzt. Das senkt die Fehlerquote, reduziert Nacharbeiten und sorgt für stabile Datenverbindungen über Jahre hinweg. Für Netzbetreiber, Tiefbauer und Kommunen heißt das: Zeit sparen, Ressourcen effizient nutzen und Ausfälle vermeiden.

 

Jetzt Einblastechnik nutzen und Glasfasernetze effizient und sicher verlegen!

 

Was wird eingeblasen: Fasertypen und Anwendungen

Bei der Verlegung von Glasfaser kommt es auf das richtige Material an – je nach Projektgröße, Einsatzort und technischer Anforderung. Ob einzelne Glasfasern für Hausanschlüsse, Minikabel für flexible Netzausbauten oder Mikrokabel für Backbone-Trassen – moderne Einblastechnik ist auf all diese Varianten abgestimmt. Die Wahl des Kabeltyps beeinflusst dabei nicht nur die Reichweite, sondern auch die Einblasgeschwindigkeit und Netzstruktur.

Verlegt werden diese Fasertypen typischerweise in sogenannten Microrohren. Die gängigsten Dimensionen wie 7 / 4 mm oder 10 / 8 mm bieten optimale Führung bei gleichzeitig geringem Reibungswiderstand. Gerade für enge Schächte, unterirdische Rohrsysteme oder längere Trassen ist das Zusammenspiel aus passendem Rohrdurchmesser und flexiblem Kabel entscheidend für ein reibungsloses Einblasen ohne Beschädigungen.

Die Anwendungsfelder sind dabei so vielseitig wie der Breitbandausbau selbst: Vom FTTH-Ausbau (Fiber to the Home) über Telekommunikationsnetze bis hin zur Backbone-Infrastruktur für Städte und Versorger. Auch Stadtwerke und kommunale Netzbetreiber setzen verstärkt auf diese Technik, um leistungsfähige Datenautobahnen für die Zukunft zu bauen – zuverlässig, wartungsarm und skalierbar. Die passende Faser, das richtige Rohr, die clevere Technik – jetzt die richtigen Artikel für den Glasfaserausbau finden!

 

Technik im Fokus: Wie funktioniert das Einblasen?

Damit Glasfaserkabel schnell, sicher und ohne Beschädigung ins Rohrsystem gelangen, braucht es mehr als Muskelkraft. Hier kommen druckluftgeführte Einblassysteme und motorisierte Einblasmaschinen (mit Strom, Luft oder Hydraulik angetrieben) ins Spiel – je nach Kabeltyp und Streckenlänge. Während druckluftbasierte Systeme besonders bei leichten Mikrokabeln punkten, sorgen motorisierte Varianten mit präzisem Vorschub für kontrollierte Geschwindigkeit, auch auf längeren Trassen oder bei leichtem Gefälle.

Entscheidend für den Erfolg: die reibungsarme Führung im Rohr. Hier machen sogenannte Lubricants – also spezielle Gleitmittel – den Unterschied. Sie reduzieren die Reibung zwischen Kabelmantel und Rohrwandung und ermöglichen so längere Einblasdistanzen mit weniger Druck und geringerem Energieeinsatz. Gleichzeitig sinkt das Risiko von Kabelstau und Mikrobeschädigungen deutlich.

Im optimalen Setup arbeiten Druckluft und mechanischer Vorschub Hand in Hand. Die Druckluft hebt das Kabel im Rohr quasi leicht an und reduziert dadurch den Kontakt zur Rohrwand, während der Vorschubmotor konstant und kontrolliert nachschiebt. Das Resultat: gleichmäßige Bewegung, weniger Widerstand, mehr Effizienz – auch bei engen Biegeradien oder komplexen Rohrverläufen.

Doch der größte Vorteil bleibt der Schutz der Faser: Kein Ziehen, kein Reißen, kein unnötiger Druck. Stattdessen kontrollierte Kraftverteilung, Schutz vor Überlastung und minimale Biegung. So bleibt die empfindliche Glasfaser intakt – und die Datenverbindung zuverlässig für Jahrzehnte.

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Zubehör für das Einblasen von Glasfaser

  • Einblasgerät / Einblasmaschine
    Herzstück der Technik – manuell oder motorbetrieben. Je nach Kabeltyp: für Mikrokabel, Minikabel oder Einzelfasern. Mit variabler Vorschubgeschwindigkeit und Druckregelung.
  • Druckluftkompressor
    Liefert die notwendige Luftmenge für das Einblasen. Muss konstanten, trockenen Luftstrom liefern (Öl- und Wasserabscheider empfohlen). Wichtig: passender Druckbereich, z. B. 10–15 bar.
  • Gleitmittel (Lubricant)
    Speziell für Glasfaser und Microrohre entwickelt. Reduziert Reibung und schützt den Kabelmantel. Ermöglicht längere Einblasstrecken und weniger Kraftaufwand.
  • Microrohre und Schutzrohre
    In verschiedenen Dimensionen (z. B. 7/3,5 mm, 10/8 mm). Mit Innenbeschichtung für bessere Gleiteigenschaften. Farbcodiert für strukturierte Netze.
  • Dichtköpfe und Adapter
    Zur Verbindung von Rohr und Einblasgerät. Sorgen für druckdichte Übergänge. Anpassbar an Rohrdurchmesser und Einblasrichtung.
  • Zug- und Druckmessgeräte
    Dokumentieren Vorschubkraft und Reibung. Verhindern Überlastung oder Kabelschäden. Hilfreich für Qualitätssicherung und Nachweise gegenüber Auftraggebern.
  • Schneidwerkzeuge und Abroller
    Zum passgenauen Zuschneiden der Rohre. Kabeltrommeln mit Bremsmechanismus für sauberes Abrollen.

 

Optionales Zubehör je nach Einsatz:

  1. Kabelführungsrollen
  2. Endkappen und Rohrstopfen
  3. Reinigungsgeräte für Rohrleitungen
  4. Druckluft-Schläuche und Schnellkupplungen


 Einblastechnik versus Zieh- und Zugverfahren

  1. Größere Reichweiten
    Einblastechnik ermöglicht Reichweiten von mehreren hundert Metern pro Einblasvorgang – je nach Kabeltyp, Rohrdimension, Gleitmittel und Topografie. Standardmäßig sind 300–800 m keine Seltenheit, mit optimalen Bedingungen sogar mehr. Im Vergleich dazu stoßen Zugverfahren oft schon bei 100–200 m an Grenzen – besonders bei engen Bögen oder Reibungspunkten.
  2. Geringerer Personalaufwand
    Einblassysteme – ob druckluftgeführt oder motorisiert – lassen sich in der Regel von nur einer Person bedienen. Während beim klassischen Ziehen mindestens zwei Personen gebraucht werden (eine am Kabel, eine am Rohrende), arbeitet man beim Einblasen effizienter.
  3. Schonender für Kabel und Fasern
    Einziehen oder -ziehen bedeutet: Spannung auf dem Kabel. Das kann zu Mikrorissen oder Mantelschäden führen. Beim Einblasen dagegen wird das Kabel durch eine Kombination aus Druckluft und mechanischem Vorschub nahezu schwebend im Rohr geführt. Dadurch entsteht kein Zugstress, keine starke Biegung – Beschädigungen werden vermieden.
  4. Einfache Wartung und schnelle Reinigung
    Die Geräte bestehen aus wenigen Baugruppen, die leicht zu reinigen und zu warten sind. Wichtig ist die regelmäßige Entfernung von Gleitmittelrückständen sowie die Kontrolle von Führungsrollen und Dichtungen. Ein sauber gepflegtes Gerät sorgt für längere Lebensdauer und gleichbleibende Leistung.
  5. Ideal für enge Rohrtrassen und Nachverlegungen
    Dank der flexiblen Kabelführung sind auch bestehende Schutzrohre nachrüstbar – selbst bei bereits belegten Leerrohren oder komplizierten Rohrverläufen mit vielen Bögen. Wo man mit Zughilfen nicht mehr weiterkommt, geht es mit Einblastechnik oft weiter.
 
 

Worauf Sie noch achten sollten

Für das Einblasen von Glasfaserkabeln sind das richtige Equipment, die Vorbereitung und die Kontrolle entscheidend. Vor dem ersten Einblasvorgang sind folgende Sachverhalte zu prüfen: passender Luftdruck, Kabeltyp und Rohrdimension, Sauberkeit der Rohre.

Verunreinigte oder feuchtigkeitsbelastete Rohre können die Einblasreichweite reduzieren und im schlimmsten Fall das Kabel beschädigen. Deshalb Rohrsysteme bitte vorab prüfen, ggf. durchspülen und trockenlegen – das ist bei Nachverlegungen und Altstrecken wichtig.

Je komplexer das Projekt, desto sinnvoller wird der Einsatz von Zugprotokollen und Messgeräten. Sie dokumentieren Vorschubkraft, Luftdruck, Geschwindigkeit und eventuelle Widerstände im Rohr. Vor allem bei sensiblen FTTH-Installationen, kommunalen Ausschreibungen oder Backbone-Strecken dienen diese Daten als Qualitätsnachweis gegenüber dem Auftraggeber – und sichern zusätzlich den eigenen Arbeitsfortschritt ab.

Und ganz wichtig zum Schluss: Wartung und Reinigung der Einblasgeräte nicht vergessen! Gleitmittelreste, Schmutzpartikel oder Staub können die Funktion der Vorschubrollen, Dichtsysteme und Führungen beeinträchtigen. Regelmäßige Reinigung verlängert die Lebensdauer des Geräts und sorgt auch für gleichbleibend hohe Einblasleistung.

 
 

Los geht‘s

Bei Walanco finden Sie Einblasgeräte und das entsprechende Zubehör. Fragen Sie unsere Fachleute und lassen Sie sich beraten, um die richtige Technik auszuwählen – als Kauf oder auch zur Miete.

 

Zubehör für das Einblasen von Glasfaser

                                                                 

 

 

Eine Übersicht über alle Zubehörartikel findest du hier :   Einblastechnik bei Walanco

Eine Übersicht über aller Zubehörartikel von Bagela findest du hier: Zubehör von Bagela bei Walanco

Bagela Einblasgeräte
 

 

                

Die Übersicht aller Einblasartikel von Bagela findest du hier: Einblasgeräte von Bagela bei Walanco

 

 

 

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